Das bestehende Industriegelände der Ortsgemeinde Hauenstein entlang der alten B10 stellt ein Erfolgsmodell dar und hat in unserem Ort viele Arbeitsplätze geschaffen. Allerdings war das Gelände nach einigen Jahren bis auf den letzten Platz gefüllt und bot deshalb keinen Raum zur weiteren Ansiedlung von Unternehmen. Zur Weiterentwicklung unseres Heimatdorfes bestand deshalb Bedarf an weiterem Industriegelände, um neue Firmen zu gewinnen, die zusätzliche Arbeitsplätze anbieten können.
Hauenstein selbst verfügte nicht über geeignetes Gelände. Der Nachbarort Wilgartwiesen war im Besitz von Gelände, durfte allerdings aufgrund seiner Größe kein eigenes Industriegelände ausweisen. Es enstand die Idee, Gelände von Wilgartwiesen unter Einbindung von Hauenstein zum Industriegelände zu entwickeln. Geradezu ideal bot sich das jetzt gewählte Gebiet, parallel zur B10 und in Verlängerung des bestehenden Hauensteiner Industriegebiets, an. Glücklicherweise konnte zur Realisierung eine hohe Förderquote des Landes, als direktes Äquivalent zur Schließung des Flugplatzes Zweibrücken, also als Konversionsobjekt, realisiert werden.
Nach vielen Unwägbarkeiten sowie langen und teils zähen Verhandlungen mit dem Zuschussgeber war es dann soweit. Derzeit ist die Erschließung in vollem Gange, die letzte Großaktion wird, neben den üblichen infrastrukturellen Maßnahmen, die Umlegung der Nato-Pipeline sein.
Bei aller Freude über die baldige Fertigstellung müssen wir mit großem Bedauern ein Regenrückhaltebecken im Industriegelände selbst erstellen. Die Verlegung des Beckens auf ebenfalls gemeindeeigenes Gelände auf der anderen Seite der Bahnlinie wurde uns nicht genehmigt. Dadurch verlieren wir ca. 2.500 qm hochwertiges Industriegelände an ein Regenrückhaltebecken.
In Kürze steht die Vergabe der Grundstücke an bereits bestehende und noch zu gewinnende Interessenten an. Um unseren Ort zukunftsfähig aufzustellen, wollen wir möglichst arbeitsplatzintensive Betrieb zur Ansiedlung gewinnen. Nur so kann die positive Entwicklung der letzten Jahre fortgeführt werden und unser Ort, nicht nur als lebenswerte Wohngemeinde, sondern auch als Arbeitsstätte zukunftssicher erhalten werden.